Umwelttechnik

Natur- & Klimaschutz durch Wasserräder

Wasserräder, auch Kleinwasserkraftanlagen genannt, bieten eine optimale Kombination aus Natur- und Klimaschutz. Zum einen verursacht die regenerative Energieerzeugung durch die Nutzung eines Fließgewässers keinerlei CO2-Emissionen. Zum Anderen ermöglicht der schmale Querschnitt (ab einer Breite von 50 Zentimetern) eines modernen Wasserrades, eine gewässerschonende Bauweise.

Die Bauweise von Wasserrädern bietet ökologische Vorzüge

Geringer Eingriff in die Natur und ökologische Durchgängigkeit

Durch die Bauweise in Längsrichtung des Gewässers und den schmalen Querschnitt (ab einer Breite von 50 Zentimetern) eines modernen Wasserrades, wird die Durchgängigkeit für langzeitwandernde Fischarten gewährleistet und im Gegensatz zu Querbauten, wie Staustufen oder Talsperren, die nachhaltige Schädigungen des Ökosystems vor Ort vermieden. Die Ausleitungen (Rückführung des verwendeten Wassers) können ebenfalls schmal gehalten werden.

Verbesserung der Wasserqualität

Ein zusätzlicher, positiver Einfluss auf die Gewässerqualität entsteht durch die natürliche Anreicherung des Wassers mit Sauerstoff, welche durch die Verwirbelung beim ein- und ausgießen des Wassers in den Schaufeln des Wasserrades entsteht.

Ungefährlich für Fische und Kleinlebewesen

Wasserräder drehen sich - insbesondere im Vergleich zu Turbinen - mit einer langsamen Drehzahl (rund 6 Umdr./Min.). Fische und Kleinlebewesen, die in eine Wasserschaufel geraten, werden spätestens am tiefsten Punkt der Schaufel - beim Ausgießen des Wassers - wieder ins Gewässer entlassen, ohne dabei Schaden zu nehmen.